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Bösewicht mit Gigahertz

Eine Magnetfeld-Messung am eigenen Laptop bringt Erstaunliches zutage...
Autor: Guy Birrer, Schweiz
Online seit: 08.07.2008, Anzahl Besuche: 257361
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Onlinebanking hat ja bekanntlich so seine Tücken. Doch dank moderner Verschlüsselungstechniken ist das Leben der bösen Hacker, Phisher und anderer finsterer Gestalten um einiges schwieriger geworden. Die Hauptgefahr befindet sich jedoch bereits zuhause in den eigenen vier Wänden!
Geduldig liegt sie auf der Lauer, bis ein unvorsichtiger User sein Bank- oder Kreditkärtchen in ihre Reichweite legt. Und im Handumdrehen sind sämtliche Informationen auf dem Magnetstreifen auf Nimmerwiedersehen verloren, ohne dass auch nur irgend jemand etwas davon mitbekommen hätte.
Jedenfalls bis zum Zeitpunkt, wo man dann vollkommen blank und mit einem langen Gesicht vor dem Geldautomat steht, oder das Firmenareal auf wenig würdevolle Art betreten muss, weil der Zutritts-Badge plötzlich nicht mehr funktioniert :-((
Der Bösewicht lauert nämlich bereits im Laptop selbst oder in Apple's Gegenstück, dem MacBook, und zwar eingebaut in Form von starken Magnetfeldern.
Neuerdings werden Magnete als Verschluss für den Klappdeckel verwendet, oder auch als Arretierung für den Stromversorgungs-Stecker. Dazu kommen noch ein paar weitere Magnetfeld-Quellen, welche sich von aussen nicht so genau zuordnen lassen.
Es ist also definitiv eine schlechte Idee, Bank-, oder Kreditkärtchen in die Nähe eines Laptops der "Nach-Disketten-Generation" zu bringen, oder gar auf ihm abzulegen! Auch der Transport in einem Rucksack oder einer Laptoptasche sollte gut geplant sein, damit der Rechner nicht zufällig in die Nähe der Geldbörse mit den darin befindlichen Kärtchen kommt.
Die Magnetfelder wirken zwar aufgrund der Anordnung der Magnetpole nur sehr lokal, dafür um so heftiger, sollte tatsächlich einmal etwas in ihren Einflussbereich geraten.
Verwendete Materialien:
Gut zu ermitteln sind die Felder mit einer Fluxdetektor-Folie. Sie können aber rudimentär auch mit Stahlkugeln, wie zum Beispiel den Stahlkugeln ST-K-13-N, einer einfachen Büroklammer, oder mit anderen geeigneten Haushaltsgegenständen aufgespürt werden.
Vor der Verwendung von Eisenfeilspänen oder Ferrofluid wird aus naheliegenden Gründen abgeraten. :-)

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