
Stricknadel-Synchronmotorgenerator
Einfacher Elektromotor für den Unterricht
Online seit: 24.02.2014, Anzahl Besuche: 80871
Schülerprojekt
Dieses Projekt zeigt ein paar primitive Spielereien, die man im Unterricht den Schülern (unter Aufsicht natürlich!) ohne grossen technischen Vor- bzw. Nachbereitungsaufwand zeigen und z. T. unmittelbar in die Hand geben kann, um ihnen ein paar grundsätzliche Zusammenhänge zwischen Elektrizität und Magnetismus begreifbar zu machen.Anmerkung vom supermagnete-Team:
Bitte beachten Sie auch unsere vielen weiteren Projekte mit Magnet-Experimenten.
Bitte beachten Sie auch unsere vielen weiteren Projekte mit Magnet-Experimenten.
Synchronmotorgenerator mit Stricknadel
Zusammensetzung des Motors
Diese erste Variante des Motors setzt sich aus folgenden Bauteilen zusammen:- 1 Strumpfstricknadel (Alu, 20 cm x 2 mm)
- 2 x Q-20-10-02-N: Quadermagnet 20 x 10 x 2 mm
- Pappstreifen zwischen den Magneten, beiderseits der Stricknadel
- 1 Rolle Schaltdraht, isoliert, 10 m lang, Durchmesser 0,5 mm, ca. 70 Windungen
Von Hand gehalten
Der "Stricknadelrotor" läuft, wenn man an die abisolierten Enden der Schaltdrahtrolle 3 V~ gelegt hat (ca. 2,5 A~) und ihn locker in beiden Händen haltend nahe an diese Schaltdrahtrolle heranführt, von selbst an und dreht sich im Takt der Wechselstromfrequenz. Wird die schlichte Schaltdrahtrolle durch eine Spule mit 1200 Windungen ersetzt, so läuft der Rotor bei einem Strom von 1 A~ (und weniger) von selbst an.Mit Drehlager
Bastelt man aus 2 Bananensteckern mit Querloch und einer Rastersteckplatte ein Drehlager für die Stricknadel, so funktioniert die Sache sogar, wenn die Spulen gegen einen einfachen geraden Leiter (Experimentierkabel; 10 A~) getauscht werden. Um die Drehung besser sichtbar zu machen, kann man an der Rotorwelle ein „Fähnchen“ aus Isolierband o. ä. anbringen.Synchronmotorgenerator mit Kanüle
Kanüle als Achse
Hier ist eine Variante des Motors zu sehen, bei der an Stelle der Stricknadel eine Kanüle verwendet wird.Der Rotor sollte sich locker um die als feststehende Achse dienende Kanüle drehen.
Evtl.
kann man die Kanüle vorsichtig quer durch die Schaltdrahtrolle stecken und so an dieser fixieren.