Exportbeschränkungen China für seltene Erden

Seit dem 4. April 2025 gelten in China neue Exportbeschränkungen für 7 Metalle, die zu den sogenannten Seltenen Erden zählen. Für die Herstellung leistungsstarker Magnete, wie Neodym-Eisen-Bor (NdFeB), sind diese Metalle unerlässlich. Diese Regelungen für einige Seltenerdmetalle und die daraus gefertigten Magnete beeinflussen weltweit die Lieferketten – mit längeren Lieferzeiten und steigenden Kosten als direkte Folge.

Die Exportkontrollen betreffen folgende 7 Elemente:

Samarium (Sm)
Gadolinium (Gd)
Terbium (Tb)
Dysprosium (Dy)
Lutetium (Lu)
Scandium (Sc)
Yttrium (Y)

Diese Metalle sind entscheidend für Magnete, die extremen Bedingungen wie hohen Temperaturen, starker Korrosion oder mechanischen Belastungen standhalten müssen.

Mit folgenden Auswirkungen müssen Sie als Kunde rechnen

Längere Lieferzeiten

Die Lieferung von Einzelmagneten und magnetischen Endprodukten kann sich verzögern. Unser Einkaufsteam arbeitet eng mit den Produzenten und Logistikdienstleistern zusammen, um diese Verzögerungen so gering wie möglich zu halten.

Verfügbarkeit

Durch die eingeschränkte Abwicklung an chinesischen Zollstellen kann es weltweit zu Engpässen bei allen Magnetprodukten kommen.

Insbesondere Magnete mit hoher Temperaturbeständigkeit (über 80 °C) sowie einige wenige spezielle Bauformen, wie Magnete mit Senkbohrung, sind in der Verfügbarkeit derzeit stark eingeschränkt.

Preisentwicklung

Steigende Rohstoff- und Transportkosten sowie neu hinzugekommene Zollabwicklungskosten (z. B. Materialtests) können sich auf die Verkaufspreise auswirken.

Wir nehmen diese Situation sehr ernst und setzen alles daran, die Auswirkungen für unsere Kunden zu minimieren.

Wir empfehlen Ihnen, diese Entwicklung in Ihre Planung einzubeziehen und uns frühzeitig zu kontaktieren, um eine strategische Lagerhaltung sicherzustellen.

Vielen Dank für Ihr Vertrauen in supermagnete.

Bei Fragen steht Ihnen unser Support-Team gerne zur Verfügung.